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Das Alleinsein lernen
Welcher Typ du im Alleinsein bist und was dir hilft
Du willst das Alleinsein lernen? Oder deine Lebensumstände bringen es gerade mit sich und du willst besser im Alleinsein werden? Dann finde heraus, welcher Typ du im Alleinsein bist und was für dich der nächste Lernschritt ist.
Du bist der einzige Mensch, mit dem du wirklich dein komplettes Leben verbringst. Das allein sollte Grund genug dafür sein, das Alleinsein zu lernen.
Was du in diesem Artikel lesen kannst
Hinweis: Ich veröffentliche diesen Artikel während der Corona-Zeit. Wenn du durch die physische Isolation sehr unter dem Alleinsein leidest, lies bitte unbedingt den Absatz am Ende des Artikels dazu.
Bevor wir uns die verschiedenen Typen im Alleinsein anschauen, lass uns ein paar grundsätzliche Fragen über das Alleinsein klären.
Das Alleinsein hat kein gutes Image in unserer Gesellschaft. Wer alleine ist, wird als irgendwas zwischen bemitleidenswert und eigenbrötlerisch bezeichnet. Dementsprechend gilt das Sein mit sich selbst nicht als sonderlich erstrebenswert. Dabei kann das Alleinsein nicht nur wunderschön sein, sondern es ist sogar unverzichtbar für ein gesundes, ausgeglichenes Leben – wenn es erfülltes Alleinsein ist!
Als erfülltes Alleinsein definiere ich Zeit und Raum für dich selbst und mit dir selbst allein, den du bewusst wahrnimmst und gestaltest. Mit Aktivitäten, die dir gut tun oder Stille mit dir selbst. Das heißt, ich rede hier weder von Einsamkeit, noch von verdaddelter Zeit am Smartphone. Über den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit gibt es übrigens eine Episode im Neuanfang Podcast.
Warum Alleinsein so wichtig für dein Wohlbefinden ist
Pausen fürs Gehirn
Wenn du dein Gehirn ständig mit Informationen fütterst, wird es nicht nur schnell müde, es büßt auch einen Teil seiner Speicherfähigkeiten ein. Denn unser Gehirn braucht Ruhephasen, um die aufgenommenen Informationen zu verarbeiten, sortieren und speichern. Und das gilt für alles vom Meeting, über die Unterhaltung mit Freunden, bis zu allen Büchern, Filmen, Serien, Podcasts, Videos und sonstigen Inhalten, die du konsumierst.
Dadurch, dass wir heute alle einen Taschencomputer (aka Smartphone) haben, den wir in jeder freien Minute zücken, fallen die natürlichen Ruhepausen immer weiter dem Informationskonsum zum Opfer. Beim Bahnfahren, Warten in der Kassenschlange oder Zähneputzen – „tote“ Zeit, die früher unserem Gehirn als Pause diente, gibt es für viele Menschen nicht mehr.
Und auch abseits vom Smartphone ist der Alltag für die meisten von uns nicht ruhiger oder reizärmer geworden. Also liegt es an dir, die Pausen fürs Gehirn selbst zu schaffen, indem wir du dich all den äußeren Einflüssen für eine Weile entziehst – allein mit dir selbst bist.
Sich selbst aushalten lernen
Ich bin überzeugt, dass daran, wie sehr ein Mensch das Alleinsein mit sich selbst genießen kann, abzulesen ist, in welcher Tiefe er sich selbst liebt.
Du bist der einzige Mensch, mit dem du wirklich dein komplettes Leben verbringst. Das allein sollte Grund genug dafür sein, das Alleinsein zu lernen. Dich selbst aushalten zu lernen oder besser noch, Freundschaft mit dir zu schließen.
Das Alleinsein mit dir selbst zeigt dir ganz schnell, wie gut du deine eigene Gesellschaft leiden kannst. Gleichzeitig ist bewusst verbrachte Zeit mit dir selbst eine der wichtigsten Voraussetzungen dich selbst kennen und lieben zu lernen. Denn dafür gilt es, mit dir selbst in Kontakt zu kommen, was schwierig ist, wenn du ständig mit anderen Menschen zusammen bist.
Ganz egal, ob du im Wald spazieren gehst und deinen Tagträumen nachhängst, deine Gedanken in einem Journal erforschst oder in stiller Meditation mit dir selbst sitzt und dein Inneres beobachtest – bewusstes Alleinsein mit dir selbst schafft den Rahmen für die Verbindung zu dir selbst.
Qualität deiner Beziehungen
Je besser du mit dir selbst allein sein kannst, desto höher wird die Qualität deiner Beziehungen.
Wenn du Angst vor dem Alleinsein hast und deshalb jede Minute deiner Freizeit andere Menschen um dich herum haben musst, missbrauchst du sie quasi. Du verbringst die Zeit nicht mit ihnen nicht ausschließlich, weil du an ihnen als Mensch, eurem Austausch oder gemeinsamen Aktivitäten interessiert bist. Deine größte Motivation ist, nicht alleine zu sein, auch wenn dir das vielleicht nicht bewusst ist oder war.
Wenn du dich dagegen im (gelegentlichen) Alleinsein wohl fühlst, ist es eine freie Entscheidung und keine Notwendigkeit, Zeit mit Partner, Freunden oder Familie zu verbringen. Dadurch wird die Qualität all deiner Beziehungen steigen. Denn ihr werdet die gemeinsame Zeit mehr zu schätzen wissen und genießen.
Wenn du dich außerdem im Alleinsein selbst besser kennenlernst, wirst du ganz anders in deinen jetzigen Beziehungen präsent sein und bald mehr Menschen in dein Umfeld ziehen, mit denen du auf einer Wellenlänge liegst.
Two thoughts on stillness:
1. Stillness is terrifying because it reveals to us what we've been too afraid to look at.
2. Stillness is beautiful because it reveals to us what we've been too afraid to look at.
Lisa Olivera
Warum Menschen Probleme mit dem Alleinsein haben
Unerträgliche Stille
Neben dem bereits erwähnten gesellschaftlichen Stigma, sind es vor allem die eigenen Gefühle und Gedanken, die das Alleinsein schwer machen. Wenn die äußere Beschallung durch Menschen oder Medien wegfällt, bleiben nur noch die Stimmen und Empfindungen im eigenen Inneren. Und mit dem, was da zu hören und fühlen ist, willst du dich möglicherweise nicht auseinandersetzen. Vielleicht hast du es nie gelernt und hast jahrzehntelang ignoriert, unterdrückt, betäubt oder übertönt, was Körper und Seele dir zu sagen haben. Da kann die Aussicht auf Stille natürlich Angst machen.
Ungewohnte Stille
Doch selbst, wenn du keine Angst vor deinen Gefühlen und Gedanken hast, kann die reine Gewohnheit an ständiges Entertainment oder menschliche Gesellschaft das Alleinsein schwer machen. Die Stille führt dann zu Entzugserscheinungen. Wenn du z.B. nach einer langen Beziehung wieder Single bist, wirst du vielleicht jeden Abend beim Heimkommen daran erinnert, dass da mal jemand war, der auf dich gewartet hat. Oder wenn dein Gehirn an ständigen Input durch Medien gewohnt ist, wird ihm im ablenkungsfreien Alleinsein anfangs etwas fehlen.
Aber sind Menschen nicht soziale Wesen?
Ja, Menschen sind grundsätzlich soziale Wesen. Wir müssen uns selbst in Beziehung zu anderen erfahren, um uns entwickeln zu können. Außerdem waren wir in der Evolutionsgeschichte nur erfolgreich, weil wir zusammengearbeitet haben. Deshalb besitzen wir ein eingebautes Warnsystem, das uns bei drohender Einsamkeit alarmiert, denn die hätte zu Zeiten unseres menschlichen Ursprungs zwangsläufig zum Tod durch Verhungern geführt.
Doch heute müssen wir nicht mehr verhungern, wenn wir allein sind. Statt durchs gemeinsame Jagen, kommt unser Essen aus dem Supermarkt. Dementsprechend muss das Warnsystem nicht anschlagen – vorausgesetzt wir empfinden das Alleinsein nicht als drohende Einsamkeit. Das heißt, wenn wir uns sicher sind, dass wir Kontakt zu anderen Menschen haben könnten, wenn wir wollten oder müssten, dann stellt das Alleinsein keine Bedrohung für unser soziales Wesen dar.
Wie unterschiedlich Introvertierte & Extravertierte mit dem Alleinsein umgehen
Neben all den schon genannten Aspekten, gibt es einen weiteren Faktor, der beeinflusst, wie leicht oder schwer dir das Alleinsein fällt.
Der Psychologe Carl Gustav Jung hat mit den Begriffen introvertiert und extravertiert (auch extrovertiert) die beiden Extreme einer menschlichen Eigenschaft benannt, die beschreiben, wie wir mit dem sozialen Umfeld interagieren. Eher Introvertierte Menschen sind meist in sich gekehrt, zurückhaltend und ziehen ihre Energie aus dem eigenen Innenleben. Eher extrovertierte Menschen sind meist kommunikativ, gehen aus sich heraus und ziehen ihre Energie aus dem Zusammensein mit anderen Menschen. Da ist offensichtlich, wem das Alleinsein tendenziell leichter fällt.
Jeder von uns fällt irgendwo in das Spektrum zwischen komplett introvertiert und extravertiert. Doch ich erlebe sowohl im Coaching, als auch in meinem privaten Umfeld immer wieder Menschen, die sich für viel extravertierter halten, als sie es eigentlich sind. Das ging mir selbst lange genauso, weil ich mich meine Jugend über so verhalten hatte. Erst als ich anfing meiner introvertierten Seite mehr Raum im Alleinsein zu geben, habe ich festgestellt, wie viel Energie mir das gibt und wie viel von meinem jugendlichen Verhalten vor allem durch Unsicherheit und den Wunsch gesehen zu werden, geprägt war.
Wenn du dir nicht sicher bist, wo du auf dem Spektrum zwischen introvertiert und extravertiert liegst, kannst du im Internet zahlreiche Tests dafür finden.
Welcher Typ du im Alleinsein bist
Um deine Herausforderungen und deine nächsten Lernschritte im Alleinsein herauszufinden, habe ich das Koordinatensystem des Alleinseins entwickelt (siehe oben). Auf der horizontalen x-Achse ist definiert, wie wohl du dich im Alleinsein fühlst. Auf der vertikalen y-Achse bestimmst du, wie viel Ablenkung du im Alleinsein brauchst, um damit zurecht zu kommen.
Was meine ich mit Ablenkung?
Streng genommen meine ich mit Ablenkung alles, was du an Einflüssen aufnimmst. Also alles, was keine ablenkungsfreie Stille ist. Doch da erfülltes Alleinsein nicht ausschließlich meditative Stille bedeutet, möchte ich dir die verschiedenen Stufen vorstellen, in die ich Ablenkung für mich selbst eingeteilt habe. Das heißt ich nehme hier eine Wertung der Qualität der Ablenkung vor, die jedoch nicht deiner persönlichen Wertung entsprechen muss.
Für mich zählt folgende Wertung der Ablenkung, sortiert von hoher zu niedriger Qualität:
- 1Stillestille Meditation, Beobachten der eigenen Gefühle & Gedanken, Nichtstun, Tagträumen, Langeweile aushalten
- 2Bewusste Praxisgeführte Meditation, Journaling, achtsame Zeit in der Natur, Entspannungsübungen
- 3Nachhaltige BeschäftigungLesen, Weiterbildung, Sport, Kreatives
- 4Beschäftigung
Konsum von bewusst ausgewählten, medialen Inhalten - 5Ablenkung bzw. Vermeidung
Berieselung durch Medien, zielloses Scrollen & Surfen im Internet
Das heißt nicht, dass ich im Alleinsein nicht auch Zeit mit Ablenkung der „untersten“ Qualität verbringe. Doch ich schaue, dass ich mich möglichst viel in den „oberen“ Qualitäten bewege, weil ich einfach mit der Zeit gelernt habe, dass es mir gut tut. Wenn ich bewusst oder unbewusst z.B. eine halbe Stunde auf Instagram rumscrolle, ist das Wichtigste für mich, es zwar zu registrieren, mich aber nicht dafür zu verurteilen.
So findest du deinen Alleinsein-Typ heraus
Ordne dich auf der x- und y-Achse ein. Wie wohl fühlst du dich im Alleinsein und wie viel Ablenkung benötigst du, um mit dem Alleinsein zurecht zu kommen?
Vielleicht landest du ganz klar in einem der vier Quadranten, vielleicht auch irgendwo dazwischen. Die Typen sollen dir Anhaltspunkte geben, wie du das Alleinsein lernen bzw. entspannter damit umgehen kannst. Doch Menschen sind nicht immer klar in Kategorien einzuteilen. Insofern kannst du dir auch einfach die Beschreibungen aller vier Typen durchlesen und spüren, was am meisten mit dir resoniert.
Je besser du mit dir selbst allein sein kannst, desto höher wird die Qualität deiner Beziehungen.
Die vier Typen im Alleinsein –
ihre Herausforderungen und Lernaufgaben
Typ 1
Du fühlst dich im Alleinsein extrem unwohl und benötigst ständig Ablenkung, um es irgendwie auszuhalten.
Deine Lernaufgabe: Räum innerlich auf
Sehr wahrscheinlich machen dir deine eigenen Gedanken und Gefühle Angst, die im Alleinsein auftauchen (könnten). Und vermutlich hast du dich noch nie oder sehr lange nicht mehr mit dir selbst auseinandergesetzt, sondern ignoriert, unterdrückt, betäubt oder übertönt, was da hochkommen wollte. Wenn du nicht so weitermachen willst wie bisher, wird es Zeit, dass du innerlich aufräumst, dich selbst kennen- und annehmen lernst – mit allem, was sich zeigt, wenn du ausschließlich dich selbst hörst und spürst.
Das kannst du ausprobieren:
Typ 2
Du fühlst dich im Alleinsein ganz wohl, doch stellst bei genauerer Betrachtung fest, dass du eigentlich die komplette Zeit mit Ablenkungen gefüllt hast – bewusst oder unbewusst.
Deine Lernaufgabe: Verbinde dich mit dir
Ob aus purer Gewohnheit oder aufgrund deiner vielfältigen Interessen, „tote“ Zeit gibt es bei dir nicht. Du hast immer was zu tun. Nichtstun ist für dich wahrscheinlich Zeitverschwendung. Wenn du dir ab und zu den Raum geben würdest, dich mit dir selbst zu verbinden, könntest du herausfinden, dass dich das vermeintliche Nichtstun in eine ganz neue Welt in deinem Inneren führt. In der es mindestens genauso viel Spannendes zu entdecken gibt, wie in deiner äußeren Welt.
Das kannst du ausprobieren:
Ich verspreche dir, es lohnt sich das Alleinsein zu lernen, auch wenn es sich unterwegs nicht immer toll anfühlt!
Typ 3
Du glaubst, dass Alleinsein ist nichts für dich, weil du viel lieber unter Leuten bist. Du brauchst auch keine Ablenkung, weil du eh nie alleine bist.
Deine Lernaufgabe: Komm zur Ruhe
Du bist ein „social butterfly“ und tanzt auf allen Hochzeiten. Du hegst keine konkrete Abneigung gegen das Alleinsein, bist aber einfach viel lieber mit anderen zusammen. Auf dich warten vielleicht im Alleinsein mehr Geschenke, als du glaubst. Eventuell bist introvertierter, als du bisher von dir angenommen hast, so wie mir es vor einigen Jahren ging. Oder du merkst, dass du viele Unternehmungen nur mitmachst, aus Angst etwas zu verpassen und es jetzt an der Zeit ist, diese Angst zu überwinden (oh ja, das kenn ich auch). Und selbst wenn das nicht zutrifft, gönn dir Regenerationszeit, um anschließend wieder ganz präsent mit den Menschen um dich herum sein zu können.
Das kannst du ausprobieren:
Typ 4
Du fühlst dich im Alleinsein sehr wohl und brauchst auch keine große Ablenkung. Du genügst dir einfach selbst.
Deine Lernaufgabe: Finde Balance
Wie schön – für dich ist das Alleinsein keine Herausforderung, sondern irgendwas zwischen Genuss und Notwendigkeit. Vielleicht strengen dich zu viele soziale Verpflichtungen eher an. Trotzdem verspürst du keine Einsamkeit. Ob beim Lesen, Spazierengehen oder Tagträumen, du bist happy, wenn du Zeit für dich hast. Vermutlich vergisst du manchmal in deinem gemütlichen Kokon sogar, wie schön und inspirierend der Austausch mit Menschen sein kann. Für dich geht es weniger darum, das Alleinsein zu lernen, sondern eine Balance zwischen Alleinsein und sozialen Kontakten zu finden.
Das kannst du ausprobieren:
Das Alleinsein lernen – wann beginnst du?
Ob als Pause für dein Gehirn, zur Verbesserung deiner Beziehung zu anderen und dir selbst oder einfach, weil deine Lebensumstände dich gerade dazu einladen – egal aus welchem Beweggrund du beschließt, das Alleinsein lernen zu wollen, fang jetzt damit an! Auch wenn es dir ordentlich Respekt oder gar Angst einflößt – das wird mit der Zeit nicht weniger werden. Je früher du den ersten Schritt machst, desto eher kommst du zu einem entspannten Verhältnis mit dem Alleinsein.
Ich lade dich dazu ein, dir eine Strategie auszusuchen, die zu deinem Typ passt oder am meisten mit dir resoniert. Und dann beginn, sie in deinen Alltag zu integrieren. Denn keine dieser Strategien wird Wirkung zeigen, wenn du sie ein einziges Mal machst! Versuch so lange dabei zu bleiben, bis du entweder die ersten Ergebnisse in deinem Verhältnis zum Alleinsein spürst oder du trotz mehrmaliger Versuche merkst, dass diese Strategie für dich nicht funktioniert. Dann probier eine andere aus und bleib dran.
Ich verspreche dir, es lohnt sich das Alleinsein zu lernen, auch wenn es sich unterwegs nicht immer toll anfühlt!
Hinweis zur Corona-Zeit
Ich schreibe diesen Artikel mitten in der Corona-Zeit. Das bedeutet nicht nur, dass einige der Vorschläge gerade nicht oder nur unter veränderten Bedingungen umzusetzen sind. Vor allem bedeutet es, dass sehr viele Menschen gerade deutlich mehr dem Alleinsein ausgesetzt sind, als gewohnt. Grundsätzlich sehe ich darin vor allem eine Chance, das Alleinsein zu lernen und damit ein riesengroßes Geschenk für dich selbst aus dieser Zeit mitzunehmen.
Doch ich weiß auch, dass sowohl durch die Neuheit und Ungewissheit der Gesamtsituation, als auch durch die Dauer des Alleinseins, sehr viele Menschen an ihre Grenzen kommen oder bereits darüber hinaus sind. Solltest du merken, dass du mit all den hier vorgeschlagenen Ansätzen nicht alleine weiterkommst oder es dir bereits so schlecht geht, dass du dir gar nicht vorstellen kannst, irgendwas davon auszuprobieren, BITTE, BITTE, BITTE hol dir Unterstützung! Es ist vollkommen verständlich, wenn dein Nervensystem mit all dem überfordert ist und das bedeutet nicht, dass mit dir irgendwas falsch ist oder du einfach nur nicht stark genug bist.
Schnelle, unverbindliche erste Hilfe bekommst du z.B. bei vielen tollen Coaching-Kollegen, die sich im Projekt www.virtualsupporttalks.de zusammengeschlossen haben.
Der Bundesverband der Psychologinnen und Psychologen bietet eine Corona-Hotline https://www.bdp-verband.de/aktuelles/2020/corona/bdp-corona-hotline.html
Tipps für Menschen mit Depression findest du hier:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/corona
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Ich begleite dich als Coach Schritt für Schritt ins authentische Leben. Statt deine beste Version werden zu müssen, finde raus wie es funktioniert du selbst zu sein, um dein Leben zu genießen.
Lass mich dich erinnern, wer du wirklich bist!
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