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10 Zeichen, dass du entschleunigen darfst

plus gratis Mini-Audio-Kurs für mehr Ruhe

Prüfe mit diesen 10 Zeichen, ob du im Alltag entschleunigen darfst! Manche Zeichen sind offensichtlich, andere werden dich überraschen. Stellst du fest, dass du langsamer leben darfst, hilft dir der gratis Mini-Audio-Kurs „Sweet Silence”, zur Ruhe zu kommen.

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Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

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Mahatma Gandhi

DU HÖRST LIEBER STATT ZU LESEN?

Zum Thema Entschleunigung gibt es auch eine Episode im Neuanfang Podcast:
#297 Sollte ich langsamer leben?

Neuanfang
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10 Zeichen, dass du entschleunigen darfst
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Unsere Welt ist viel zu schnell

Wie hoch das Tempo der Welt in den meisten Teilen der Erde wirklich ist, merkst du, wenn du als Kontrast einen Wald betrittst, am Meer sitzt oder der Urlaub sich wie eine Vollbremsung vom Alltag anfühlt.

Dabei geht es nicht nur um das sichtbare Tempo im Außen, das sich in vollgepackten Tagen, Hektik oder Deadlines zeigt. Es geht auch um das gefühlte Tempo im Innen, das durch den unendlichen Strom an Informationen, die niemals stillstehenden Gedanken und den Druck von allen Seiten entsteht.

Weder unser Körper, noch unser Gehirn sind dafür gebaut 24/7 aktiv und erreichbar zu sein. Und doch ist das die scheinbar normal gewordene Realität für die meisten.

In diesem Artikel teile ich 10 Zeichen mit dir, anhand derer du herausfinden kannst, ob es dir gut täte, in deinem Alltag zu entschleunigen.

Merkst du, was du wirklich brauchst?

Spätestens seit Human Design und auch der Auseinandersetzung mit dem Nervensystem ist mir klar, dass jeder Mensch eine andere Kapazität für Stress hat und auch ein anderes Bedürfnis an Geschwindigkeit im Leben.

Doch ich erlebe im Coaching immer wieder, dass Menschen gar nicht richtig wahrnehmen können, was ihr echtes, eigenes Tempo ist. Denn das gesellschaftliche Tempo ist zur Gewohnheit geworden, die kaum hinterfragt wird und ihr Körper ist vielleicht sogar vom Stress abhängig.

Wer also echte Entschleunigung (lange) nicht erlebt hat, darf erst einmal das Tempo drosseln, um eine Art Reset im eigenen System zu bewirken. Aus der Ruhe heraus kann sich dann das natürliche, eigene Tempo zeigen. Und das passiert nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit und Ausprobieren.

Denn sowohl unser Körper, als auch unser Verstand dürfen zunächst die Gewohnheiten und Überzeugungen verlernen, mit denen wir Jahre oder Jahrzehnte funktioniert haben.

10 Zeichen, dass du im Alltag entschleunigen darfst

Doch ich möchte dir Mut machen, diesen Prozess zu starten! Denn je mehr du dich deinem natürlichen Tempo mit der Zeit annäherst, desto mehr Frieden wirst du in dir finden. Und du bist bestimmt dazu, in Frieden zu leben!

Lies dir die 10 Zeichen durch und schau ganz ehrlich hin, ob du dich in einem oder mehreren wiederfindest. Versuche dabei, mitfühlend mit dir zu sein! Hier geht es nicht darum, dass du etwas falsch gemacht hast, sondern du bist einfach in einer Welt und einem Umfeld aufgewachsen, dass es dir auf diese Weise vorgelebt hat.

Nicht du und auch niemand anderes trägt Schuld daran, dass es so ist, doch es liegt in deiner Verantwortung und Macht, deine Gewohnheiten zu ändern und deinen Alltag zu entschleunigen.

1. Du weisst es, tust es aber nicht

Du sehnst dich nach Entspannung. Wenn du einen freien Tag oder Urlaub hast, schleppst du dich bis dahin und genießt dann entweder das Nichtstun oder klappst im bildlichen oder buchstäblichen Sinne zusammen. Du weißt, wie wichtig mehr Pausen oder Ruhe für dich und deine Gesundheit wären. Doch nach den freien Tagen machst du weiter wie bisher.

Eine offensichtlichere Einladung zur Entschleunigung gibt es kaum. Dein System signalisiert dir mit allen Mitteln, dass du langsamer leben darfst, doch du ziehst aus deinen kleinen Auszeiten keine Konsequenzen für deinen Alltag.

Ja, vielleicht gibt es Faktoren, die du nicht beeinflussen kannst. Doch statt dich darauf zu fokussieren, was du nicht ändern kannst, finde lieber die Spielräume, die du hast und sorge dort für Entschleunigung.

2. Es fällt dir schwer zu entspannen

Du hast endlich frei und freust dich, in Ruhe ein Buch zu lesen oder nichts tuend auf der Couch zu liegen. Doch nach wenigen Minuten hast du Hummeln im Hintern und springst auf, um die Todos zu erledigen, die dir gerade eingefallen sind. Du hast zwar theoretisch Zeit für dich selbst, doch bleibst die ganze Zeit geschäftig. Wirklich zur Ruhe und in die Entspannung zu kommen fällt dir schwer.

Wahrscheinlich ist dein Nervensystem an ständige Aktivierung gewohnt und vielleicht schon abhängig von den berauschenden Stresshornomen in deinem Körper. Um ein erfülltes, gesundes Leben zu führen, bedarf es eines regulierten Nervensystems, das man mit einem Tanz zwischen dem aktivierten und entspannten Zustand beschreiben kann. Wenn dir der Entspannungsteil schwer fällt, darfst du ihn behutsam üben, auch wenn es Geduld braucht.

Zum Thema Nervensystem hör dir im Neuanfang Podcast unbedingt die Episode mit Luna Binias an.

3. Je voller dein Kalender, desto besser

Du lebst nach dem Prinzip, dass nur ein volles Leben ein interessantes Leben ist. Jede Minute deiner Woche ist verplant und wenn sich eine Lücke auftut, wirst du ein wenig nervös. Selbst wenn du mal bewusst versuchst Freiräume im Kalender zu lassen, füllen sie sich auf magische Weise wie von selbst. Am Ende des Tages, der Woche oder des Monats wunderst du dich dann, wo nur die Zeit geblieben ist.

Ein so voller Kalender ist eine Einladung mit dir und deinen Prioritäten einzuchecken. Sind das wirklich alles Dinge, die dir wichtig sind? Aus welchem Antrieb heraus landen diese Termin in deinem Kalender? Gibt es da eine Spur der Angst, etwas zu verpassen? Oder gehst du vielleicht der Verlangsamung, Ruhe und Stille aus dem Weg?

Wenn dein Nervensystem es nicht gewohnt ist, Ruhe zuzulassen (siehe Punkt 2), wird dein Unterbewusstsein alles daran setzen, diesen Zustand zu vermeiden, z.B. über einen vollen Kalender. Übe mit kleinen Zeitfenstern zu entschleunigen, in denen du etwas nur für dich tust – es muss ja zu Beginn nicht totale Ruhe sein, sondern z.B. ein Spaziergang oder ein Saunabesuch.

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Ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben.

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Kurt Tucholsky

4. Du denkst ständig „Ich habe keine Zeit“

Zeit spielt eine große Rolle in deinem Leben. Entweder scheinst du nie genug davon zu haben oder du hast das Gefühl, sie rennt dir davon. Du bist gehetzt, fühlst dich unter Druck, irgendwo ankommen zu müssen und glaubst, du müsstest mit deinem Leben eigentlich an einem anderen Punkt stehen.

Wenn die Zeit dich zu regieren scheint, steckt darin die Einladung, ins berühmte Hier & Jetzt zu kommen. Denn gelingt es dir, für einen Moment wirklich das wahrzunehmen, was jetzt gerade ist, spielt die Zeit für diesen einen Augenblick plötzlich keine Rolle mehr.
Das Verrückte ist, Pausen nehmen uns keine Zeit weg, sie geben uns das Gefühl mehr Zeit zu haben.

Hör dir zum spannenden Thema Zeit unbedingt im Neuanfang Podcast die Episode „Im Hier und Jetzt leben lernen“ an.

5. Auch Momente der Ruhe füllst du mit Inhalt

Wenn du endlich Zeit und Raum nur für dich hast, dann füllst du auch diese Zeit mit Inhalt. Das kann Netflix, Scrollen durchs Netz, ein Schmöker oder dein Lieblingspodcast sein. Oder auch spannende Fachliteratur, Videos zu Weiterbildung oder Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung.

Egal welche Qualität die Inhalte haben, alles muss von deinem Gehirn und deinem System aufgenommen und verarbeitet werden. Auch wenn du dabei das Gefühl hast abschalten zu können.

Natürlich ist nichts von all dem ist per se schlecht. Entscheidend sind die Dosis und die Intention. Konsumierst du die Inhalte gezielt und gibst dir anschließend auch Zeit zur Integration, also zur Verarbeitung in Kopf und Körper? Oder ist der Konsum eine automatisierte Gewohnheit geworden? Oder sind die Inhalte dazu da, Stille oder Leere zu vermeiden, die entstehen könnte, wenn du mal keinen Input hast?

Stell dir diese Fragen beim nächsten Griff zum Buch, Podcast, Video oder was auch immer. Und vielleicht merkst du, dass es stattdessen mal eine Pause vom ständigen Input geben darf.

6. Dein Fokus liegt meistens auf anderen

Du bist beruflich für andere Menschen da oder leistest für sie. Du hast eine Ehrenamt oder Hobby, wo du für andere sorgst. Oder du möchtest präsent für deine Kinder sein. Es werden Erwartungen an dich gerichtet und du trägst in einer Weise Verantwortung für andere Menschen.

Wenn irgendwas davon auf dich zutrifft, liegt vermutlich ein Großteil des Tages dein Fokus nicht bei dir selbst, sondern bei anderen. Gibt es ausreichend Raum und Zeit, wo du dir selbst deine Aufmerksamkeit und Präsenz schenkst?

Auch Selbstfürsorge ist eine Form der Entschleunigung, die ganz besonders wichtig für dich ist, wenn du einen Großteil deiner Energie für andere investierst. Nur wenn es dir gut geht, kannst du auch nachhaltig für andere da sein.

7. Innere Kritik für Entschleunigung

Immer wenn du den Fuß vom Gas des Lebens nimmst, meldet sich in dir eine kritische innere Stimme. Wenn du eine Pause von deiner Geschäftigkeit machen willst, wird dein innerer Selftalk ganz besonders gemein.

Ein Teil von dir denkt, nur wenn du leistest, wirst du geliebt. Nur wenn du für andere da bist, wirst du anerkannt. Du musst noch xy tun, dann darfst du entspannen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Schlafen kannst du wenn du tot bist. Wer rastet, der rostet. Und so weiter…

Diese Stimme ist eine Einladung, dich mit ihr zu beschäftigen, indem du erforschst, wo sie diese Überzeugungen gelernt hat. Und ihr in kleinen, sanften Schritten beweist, dass es sicher ist, Pausen zu machen. Damit dieser innere Anteil in dir lernt, dass du wertvoll bist, einfach weil du bist und nicht weil du ständig machst und tust.

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Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann.

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Kurt Tucholsky

8. Langsamkeit macht dich wahnsinnig

Du könntest an die Decke gehen, wenn die Dinge langsamer laufen, als du es gewohnt bist. Wenn ein Mensch mit Bedacht und Pausen spricht, macht dich das wahnsinnig. „Kann das bitte ein bisschen schneller gehen“ ist ein Gedanke, den du regelmäßig hast.

Wenn Langsamkeit (die ja relativ ist) dich in irgendeiner Form aktiviert, dann ist das viel mehr eine Einladung deine eigene Geschwindigkeit zu hinterfragen, als andere zu mehr Tempo anzutreiben. Natürlich geht es nicht darum, Dinge die dir leicht fallen künstlich zu verlangsamen oder dich dort zu bremsen, wo du mit Freude vorwärts rennst.

Vielmehr sind dein Genervtsein, deine Ungeduld oder dein Stress ein Hinweis darauf, dass du dir die Frage stellen darfst, ob und wo dir in deinem Leben eine Verlangsamung gut täte.

9. Irgendwas stimmt nicht, aber was?

Irgendwo in deinem Leben ist was nicht ganz passend. Ein unbestimmtes Gefühl sagt dir, das was verändert werden darf. Doch du kannst nicht benennen, in welchem Lebensbereich, was genau nicht stimmt.

Um wahrzunehmen, was es sein könnte, darfst du innehalten. Antworten auf die Fragen, was stimmt hier nicht oder was darf sich verändern, haben nur eine Chance dich zu erreichen, wenn der Raum dafür da ist. Du darfst äußerlich und innerlich zur Ruhe kommen, damit Klarheit entstehen kann.

Die Lösung auf Fragen dieser Art findest du nicht durchs Suchen im Außen. Wirklich passende Antworten kommen nur aus deinem Inneren. Und selbst wenn es im Außen Hinweise, z.B. in Form von Worten oder Zeichen gibt, wirst du sie nur wahrnehmen, wenn du die Kapazität dazu hast.

10. Du fühlst dich verloren

Egal, ob du eine genaue Vorstellung davon hast, was es bedeutet, mit dir selbst verbunden zu sein. Das Gefühl, dich selbst verloren zu haben kennst du mit ziemlicher Sicherheit – ob nur vorübergehend oder schon seit langer Zeit.

Du fühlst dich verwirrt, feststeckend oder orientierungslos. Eine klare Richtung für dich als Mensch und dein Leben kannst du nicht sehen. Richtig wahrzunehmen, wie es dir wirklich geht, was du willst und brauchst, fällt dir schwer.

Verbindung zur dir selbst kann immer nur im Hier & Jetzt entstehen. Nicht in der Vergangenheit oder Zukunft, wo wir Menschen mit unseren Gedanke so viel Zeit verbringen. Diese Verbindung kann nicht entstehen, wenn du mit 180 Sachen durch dein Leben rast und nonstop in Verbindung mit andere Menschen, Orten oder Inhalten bist. Sie braucht Entschleunigung und wahre Präsenz. Damit du in dich gehen und dich dort wiederfinden kannst.

Wie geht das jetzt mit dem entschleunigen?

Du hast dich in einem oder mehreren der 10 Zeichen wiedergefunden. Und jetzt?!

Wenn du einen 5-Schritte-Plan zum Entschleunigen suchst, muss ich dich enttäuschen. Entschleunigung sieht für jeden Menschen anders aus. Doch ein paar gemeinsame Nenner haben viele „Aktivitäten”, die helfen zu entschleunigen.

  • Nur eine Sache auf einmal machen, statt Multitasking zu versuchen.
  • Dinge, die nichts mit deinem Job oder deinen Verpflichtungen zu tun haben.
  • Tätigkeiten, bei denen du die Zeit auf positivste und angenehmste Weise vergisst.
  • Tätigkeiten, bei denen dein Kopf ruhiger wird.
  • Etwas aus dir selbst heraus erschaffen, statt mehr Inhalte aufzunehmen.
  • Mit den Händen etwas Physisches kreieren.
  • Eher langsames Tempo, manchmal auch sich wiederholende Schritte.
  • Etwas, dass sich zwar am Anfang unbequem anfühlen kann (s. Punkt 2), doch nach relativ kurzer Zeit ein Gefühl von Entspannung, innerer Ruhe und Frieden erzeugt.

Ich bin mir sicher, wenn du mal in deiner Erinnerung kramst, gibt es Momente oder Tätigkeiten, die viele dieser Punkte erfüllen. Bring mehr davon in deinen Alltag und lass dafür Sachen gehen, die du nur tust, weil du sie tun „solltest”. Und vielleicht geht es für dich auch gar nicht darum, anderes in deinen Alltag reinzubringen, sondern Sachen auszusortieren, um Raum fürs Nichtstun zu schaffen.

Wenn du dich im Nichtstun, der Ruhe & Stille üben willst, hol dir meinen gratis Mini-Audio-Kurs „Sweet Silence”, mit dem ich dich 5 Tage lang dabei begleite!

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