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Wie trifft man am besten Entscheidungen?

Vergiss die Ratschläge! finde deine eigene Antwort

Fragst du die Suchmaschine, wie trifft man die besten Entscheidungen bekommst du unzählige Ratschläge und Methoden zur Entscheidungsfindung, die sich oft widersprechen. Hast du dich mal gefragt warum das so ist? Ganz einfach. Es gibt nicht den einen Weg zu einer guten Entscheidung. Du darfst deine eigene Art finden!

Im Artikel bekommst du Tipps und Reflexionsfragen, um den für dich passenden Prozess zu finden, zu den für dich passenden Entscheidungen zu kommen.
Außerdem findest du deine eigene Form der Intuition – inklusive gratis PDF-Guide!

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Ich überlege. Mein Bauch entscheidet.

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Max Grundig
Unternehmer

Warum gute Entscheidungen so wichtig sind

Ab dem Moment, wo am Morgen dein Wecker klingelt und du den Snoozebutton drückst oder nicht, bis zum Einschlafen am Abend – dein Leben ist eine ewige Aneinanderreihung von Entscheidungen. Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr bestimmen deine kleinen und großen Entscheidungen, wie dein Leben aussieht und wo es dich hinführt. Oder besser gesagt, wo du dich hinführst.

Die meisten deiner täglich durchschnittlich 20.000 Entscheidungen fallen unbewusst. Was auch gut ist, denn sonst würdest du vor lauter Entscheiden zu nichts anderem mehr kommen. Das ist übrigens auch der Grund, warum wir Menschen Gewohnheitstiere sind und dienliche Routinen unterstützend sein können. Eingeübte Wiederholungen reduzieren die zu treffenden Entscheidungen und sparen im Gehirn wertvolle Energie ein.

Wenn du dich jedoch fragst, wie trifft man die besten Entscheidungen, bezieht sich das sicher auf die eher großen Entscheidungen. Soll ich den Job wechseln? Will ich mich trennen oder nicht? Wo möchte ich leben?

Gibt es für diese Art von Entscheidungen eine Faustformel? Und was macht eine gute Entscheidung eigentlich aus?

Ratschläge für gute Entscheidungen

Fragst du die Suchmaschine, wie man die besten Entscheidungen trifft, zählt sie dir eine Unmenge an Ratschläge und Methoden auf. Da heißt es, schlafe über deine Entscheidungen, aber schiebe sie nicht auf. Schreib eine Pro-Contra-Liste, aber hör auf deinen Bauch. Kenne alle Informationen, aber mach dich nicht verrückt. Stell dir vor 100 Menschen von deiner Entscheidung zu erzählen, aber achte auf deine Bedürfnisse.

Da musst du wohl erstmal entscheiden, welcher Ratschlag der passende für dich ist. ?

Mein Ansatz ist, hauen wir die Ratschläge und Methoden in die Tonne und setzen einen Schritt vorher an.

Was ist eine gute Entscheidung?

Alle reden von den besten, richtigen oder guten Entscheidungen. Lass uns erstmal klären, was verstehst du eigentlich unter einer guten Entscheidung?

Ist eine gute Entscheidung eine logische Entscheidung? Eine die Sinn macht und nachvollziehbar ist?
Für diese Art von Entscheidungen macht es sicher Sinn, so viele Informationen wie möglich zu haben und eine Pro-Contra-Liste zu schreiben.

Ist eine gute Entscheidung eine Entscheidung, die deinem Umfeld gefällt?
Dafür wäre es hilfreich, die Meinungen deines Umfeldes zu kennen und deine eigenen Bedürfnisse hintenan zu stellen.

Oder ist eine gute Entscheidung eine für dich passende Entscheidung? Mit der du vielleicht auch das Risiko eingehst, dass sie weder logisch ist, noch deinem Umfeld passt?

Jetzt erkennst du, dass hinter der Frage, wie trifft man am besten Entscheidungen, eigentlich die Frage steckt, was dir wirklich wichtig ist und wie du leben möchtest!

Insofern gibt es auch nicht den perfekten Weg zu guten Entscheidungen. So viel kann ich trotzdem sagen: Meiner persönlichen Erfahrung nach sind es die für dich passenden Entscheidungen, die langfristig in die Zufriedenheit führen.

Warum logische Entscheidungen nicht glücklich machen

Versuchst du rein rational an Entscheidungen zu gehen, wird das a) nur scheinbar funktionieren und b) zu Ergebnissen führen, die zwar gut aussehen mögen, sich aber nicht richtig anfühlen.

Komplett rational entscheiden kann kaum ein Mensch. Denn der Verstand ist mit allen deinen (un)bewussten Erinnerungen befüllt und so auch mit allen Gefühlen verknüpft, die du jemals erlebt hast. Du entscheidest dich zum Beispiel für den Job, der den nächsten logischen Schritt auf deiner Karriereleiter darstellt, doch dahinter steckt der Wunsch deine Eltern stolz zu machen. Sieht von außen logisch aus, ist jedoch tatsächlich sehr von deinen erinnerten Gefühlen gesteuert.

Wenn logische Entscheidung immer gute Entscheidungen wären, hätten wir schon längst eine App dafür! Würdest du einen Algorithmus über dein Leben entscheiden lassen? In vielen Bereichen passiert das schon. Doch du bist als Mensch viel zu wundervoll und komplex um erwarten zu können, dass logische Entscheidungen dazu führen könnten, dass du damit glücklich wirst.

Hinter logischen, vernünftigen oder rationalen Entscheidungen steckt außerdem meist der Wunsch, Fehler zu vermeiden. Und damit am Ende die Angst, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Denn wer logische Fakten für seine Entscheidungen heranzieht, kann die Verantwortung für die Konsequenzen von sich selbst wegschieben. Doch wer ein erfülltes, authentisches Leben führen möchte, darf lernen Eigenverantwortung zu übernehmen.

Wenn du bisher nach dieser Strategie entschieden hast, ist dies deine liebevolle Einladung, neugierig auf Spurensuche zu gehen.

Hier ein paar Fragen dazu:

  • Was gibt mir das Gefühl, logische Entscheidungen wären die besten für mich?
  • Warum war es mir bisher nützlich logische Entscheidungen zu treffen? Was musste dadurch nicht tun?
  • Was befürchte ich, würde passieren, wenn ich Entscheidungen künftig anders träfe?
Warum du dir bei Entscheidungen keinen Rat von anderen holen solltest

Versuchst du zu entscheiden, indem du so viele Menschen wie möglich nach ihrer Meinung fragst oder zumindest in deinem engen Umfeld Rat einholst, läufst du ebenso Gefahr Entscheidungen zu treffen, die für dich nicht passend sind.

Die wenigsten Menschen sind in der Lage, deine Situation komplett objektiv zu betrachten. Zum Beispiel wünschen sich deine Eltern für dich vielleicht Stabilität, weshalb in ihren Augen die Beendigung deiner Beziehung keinen Sinn macht. Doch die eine Person in deinem Freundeskreis, die deine*n Partner*in noch nie so richtig leiden konnte, wird die Trennung begrüßen.

Und selbst wenn ein Mensch es schaffen sollte, seine eigenen Interessen, Erfahrungen und Gefühle tatsächlich zur Seite zu stellen, steckt er noch immer nicht in deinem Kopf, Körper und Leben.

Natürlich kannst du dir anhören, was andere Menschen zu deiner Situation und Entscheidung zu sagen haben, wenn es dich wirklich interessiert. Doch wähle bewusst aus, wessen Meinung du dir in einer speziellen Frage anhören möchtest und sieh den Input mehr als eine zusätzliche Information an, statt deine Entscheidung davon abhängig zu machen.

Denn basieren deine Entscheidungen mehr auf den Gedanke, Gefühlen und Erfahrungen deines Umfeldes, lebst du am Ende mehr das Leben der anderen als dein eigenes.

Wenn du bisher deine großen Entscheidungen eher nicht selbstständig getroffen hast, auch an dich die liebevolle Einladung, neugierig auf Spurensuche zu gehen.

Hier ein paar Fragen dazu:

  • Was für ein Gefühl geben mir die Meinungen und Ratschläge anderer?
  • Inwiefern entbindet mich das Fragen von meiner Eigenverantwortung?
  • Wie oft haben mich diese Entscheidungen am Ende glücklich gemacht?
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Entweder man lebt oder man ist konsequent.

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Erich Kästner
Schriftsteller

Wie treffe ich für mich passende Entscheidungen?

Versuchst du ohne Listen oder Meinung anderer passende Entscheidungen für dich und dein Leben zu treffen, wird es wahrscheinlich trotzdem den inneren Kampf zwischen Herz und Hirn geben.

Meine Sicht auf das Treffen von Entscheidungen mit dem Verstand hast du oben schon gelesen.

Triffst du jede Wahl ausschließlich mit dem Herzen (oder Bauch oder Intuition), ohne die entsprechenden Informationen einzuholen oder über die Konsequenzen nachzudenken, hast du sicher ein sehr aufregendes Leben. Doch vermutlich wirst du mit der ein oder anderen unbequemen Konsequenz rechnen müssen.

Nehmen wir mal ein krasses Beispiel:
Dein Herz ruft dich in die Welt hinaus und ohne groß nachzudenken beschließt du von heute auf morgen Job und Wohnung zu kündigen, jeglichen Besitz zu verkaufen, deine Beziehung zu beenden und mit deinem wenigen Ersparten loszuziehen.
Für eine Person ist es das größte Abenteuer und die ultimative Freiheit. Für eine andere ist es das Worst Case Szenario und allein der Gedanke fühlt sich an, als würde der Boden unter den Füßen weggezogen.

Auch hier darfst du dir ein paar Fragen stellen:

  • Nochmal die Frage – wie möchte ich leben?
  • Welcher Mix aus Herz und Hirn fühlt sich für mich richtig an?
  • Welches Maß an unbequemen Konsequenzen bin ich bereit zu tragen?
Herz vs. Hirn – Wie komme ich zu einer Entscheidung?

Du darfst im Zusammenspiel von Herz und Hirn deinen ganz eigenen, für dich passenden Mix finden. Für mich kommt die bisher beste Erklärung dafür aus dem Human Design.

Das Human Design System geht davon aus, dass für niemanden die passenden Entscheidungen aus dem Verstand kommen. Dort wird der Verstand als Sammel- und Verarbeitungsinstanz von Informationen gesehen. Informationen können sowohl aktuelle Daten in Form von Sinneseindrücken, Worten und Erlebnissen sein, als auch Erinnerungen, Überzeugungen und Konzepte. Durch alle diese Daten informiert der Kopf die Entscheidung. Doch zur Entscheidungsfindung ist das Gehirn nicht gemacht. Alleine schon, weil beide Gehirnhälften ganz unterschiedliche Aufgaben und damit auch „Ansichten“ haben.

Für das Individuum passende Entscheidungen kommen aus Sicht des Human Designs immer aus dem Körper. Denn der stellt am Ende auch die Energie und Bewegung bereit, um die Entscheidung umzusetzen. Und wenn der Körper nicht bereit ist etwas zu tun, z.B. weil die nötige Energie gerade nicht vorhanden ist oder eine alte Prägung im Nervensystem ihn davon abhält, kann der Verstand das vielleicht temporär „überschreiben“, doch gesund, nachhaltig und erfüllend ist es sicher nicht.

Zur Findung der passenden Entscheidungen, die deiner einzigartigen Energie und wirklich dir selbst entsprechen, gibt es im Human Design die sogenannte Autorität. Ein sehr sprechender Name, denn die Autorität hat im Entscheidungsprozess das letzte Wort – egal was im Kopf passiert oder was irgendwelche inneren Anteile sagen.

Hier wird es jetzt richtig spannend – denn es gibt 7 verschiedene Autoritäten!
Das bedeutet, die Frage, wie trifft man am besten Entscheidungen, beantwortet das Human Design System mit: Kommt darauf an, welche Autorität du in deinem Design hast.

Die Autorität könnte man auch als deine Entscheidungsweisheit oder persönliche Form der Intuition bezeichnen.


Sie gibt dir Aufschluss darüber,

  • ob du besser spontan entscheidest oder dir Zeit lässt.
  • auf welche Körpersignale du achten kannst, um zu spüren, was passend für dich ist.
  • welche Strategien hilfreich für deine Entscheidungsfindung sind.

Natürlich möchtest du jetzt wissen, was deine Human Design Autorität ist, oder?! Dann lies den Artikel unbedingt bis zum Ende!

Voraussetzung für wirklich gute Entscheidungen

Egal ob du deine Human Design Autorität nutzt oder einen anderen Zugang zu deiner Intuition findest, das A und O für intuitive Entscheidungen ist die Verbindung zu dir selbst!

Nur wenn du wahrnimmst was in deinem Inneren vorgeht, kannst du spüren, was die für dich passende Wahl ist.

Nur wenn du lernst deine Gedanken zu beobachten, kannst du deinen Verstand dabei erwischen, wenn er sich zu sehr in deine Entscheidungen einmischt.

Nur wenn du Kontakt zu deiner Seele aufnimmst, findest du auch das Vertrauen und den Mut, deinen intuitiven Entscheidungen zu folgen, auch wenn dein Kopf protestiert.

Die Verbindung zu Körper, Geist und Seele ist von unschätzbarem Wert für deine Entscheidungsfindung. Bist du mit dir selbst verbunden, wirst du sehr viel selbstbewusster in deinen Entscheidungen sein, deinen Zweifeln weniger Raum geben und überhaupt erst deinen ganz eigenen Weg gehen können – denn nur wenn du dich selbst kennst und spürst, kannst du herausfinden, wo es für hingehen darf.

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Ein erleichternder Gedanke zum Schluss: Es gibt keine falschen Entscheidungen!

Natürlich gibt es Entscheidungen, deren Konsequenzen nicht umkehrbar sind oder Gelegenheiten, die vielleicht nie wieder kommen.

Doch deine Seele kennt kein richtig und falsch – nur Erfahrungen.
Es ist eine Herausforderung, das deinem Verstand beizubringen, doch versuche es mal mit dem Satz, es gibt keine falschen Entscheidungen, nur Erfahrungen.

Und hat dich eine Entscheidung mal auf einen Weg geführt, der dir sich irgendwann nicht mehr passend anfühlt, kannst du in den allermeisten Fällen umkehren oder abbiegen. Und unterwegs gab es sicher lehrreiche Erfahrungen für dich.

Fazit: 
Finde deine eigene Art Entscheidungen zu treffen
  • Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Entscheidungen.
  • Was für dich gute Entscheidungen ausmacht, darfst du selbst definieren.
  • Hinter der Frage, wie trifft man am besten Entscheidungen, steckt eigentlich die Frage, wie du leben möchtest und was deine Prioritäten sind.
  • Lebensentscheidungen logisch und rational zu treffen, macht langfristig nicht glücklich, weil du als Mensch zu wundervoll und komplex dafür bist.
  • Rat von anderen einzuholen, kann zusätzliche Informationen bringen, sollte jedoch nicht die einzige Basis der Entscheidung sein, denn niemand steckt in deiner Haut.
  • Zwischen Herz und Hirn als Entscheidungsinstanzen darfst du den für dich passenden Mix finden.
  • Im Human Design werden passende Entscheidungen immer mit dem Körper getroffen, der über eine von 7 verschiedenen Autoritäten mit dir kommuniziert.
  • Für intuitive Entscheidungen ist es wichtig, dass du über Körper, Geist und Seele mit dir selbst verbunden bist.
  • Es gibt keine falschen Entscheidungen, nur Erfahrungen.
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